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Kammermusikalische Intimität auf höchstem Niveau

25 Jahre Hummers Kultursalon in Soßmar: Zu Beginn einer vierteiligen Konzertreihe begeisterte mit Sayaka Schmuck (Klarinette) und Andreas Hering (Klavier) ein vortreffliches Instrumental-Duo und bot einen großartigen Konzertabend mit musikalischen Spitzenleistungen.

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Andreas Hering – Virtuose und Entdecker

Der Iserlohner Konzertpianist und Musikschullehrer ist als großer Klavierkünstler bekannt. Nun hat er einen bis dato vollkommen unbekannten Komponisten ausgegraben und spielt dessen Werke auf CD ein.

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Feurige Lust am turbulenten Treiben

Studenten-Sinfonieorchester in Bestform begeistert das Publikum mit einem anspruchsvollen Programm.

Marburg (pz). (…)

Die Lust am turbulenten Treiben setzte sich fort in jenem einsätzigen Klavierkonzert, das der 21-jährige Richard Strauss, Schöpfer großformatiger Tondichtungen und Opern, nicht ohne Grund »Burleske« genannt hat. Denn wie das ebenso bezeichnete Theaterstück mit seiner grotesken bis zotigen Komik greift auch Strauss zum Mittel der Überzeichnung, womit er Pauken, Klavier und Orchester in einen Dialog treten lässt, der zeitweise Wettkampf-Charakter annimmt.

Johannes Brahms mit seinem vollgriffigen Klaviersatz und Franz Liszt mit seiner brillanten Spieltechnik spiegeln sich im ziemlich wild gestalteten Solopart wider – ein Paradestück also zur Demonstration pianistischen Draufgängertums. Andreas Hering, der als Philippinum- Schüler vor Jahren unter der Leitung von Burchard Schäfer im SSO Violoncello gespielt hatte, erwies sich nicht nur als energisch und kraftvoll zupackenderTastenvirtuose.

Pianist lässt die Töne perlen – wie bei Mozart

Der 32-Jährige sorgte mit klangschön gestalteten Kantilenen auch für beseelte Momente der Ruhe und ließ mit äußerster Zartheit in der bezaubernden Walzer-Passage kurz vor dem Schluss des 20-minütigen Werkes die Töne perlen – fast wie bei Mozart, einem weiteren Vorbild von Strauss. (…)

Michael Arndt, OP Marburg, 2.7.2015

Orchester und Pianist atmen Musik

Die Spielzeit 2013/2014 des Marburger Konzertvereins rundeten das Kammerorchester Marburg und der Marburger Pianist Andreas Hering mit einem reinen Beethoven-Programm vor 600 Besuchern glanzvoll ab.

Marburg(pz). (…)Beethovens viertes Klavierkonzert op. 58 steht in erster Linie für Introvertiertheit und Melancholie in den Ecksätzen, ohne im Mittelsatz auf harte Kontraste im Rezitationsstil zu verzichten. Der einschmeichelnder Auftakt mit schöner Melodik in exzellent präzisen Steigerungen und Abschwächungen der Dynamik des Orchesters leiteten über zur feingliedrigen Ausgestaltung des Klavierparts von Andreas Hering. Er begeisterte mit klaren Läufen sowie lustvollem Ausmusizieren der Harmonien und der hohen Kunst der Phrasierung.(…)

(…)Den Schlusssatz gestaltete Hering mit feinnervigem Klavierspiel im Wechsel mit weichem Ensembleklang des Kammerorchesters Marburg aus, um dann kraftvoll zu kontrastieren. Bei punktierter Rhythmik, mit Ton- und Akkordkaskaden, sanglichen Melodien, und Läufen wie an einer Perlenschnur aufgereiht, zog Andreas Herzog alle Register eines reifen Pianisten mit einem auf gleicher Wellenlänge getakteten Kammerorchester.

Die Zuhörer drückten ihre Begeisterung in stürmischem Applaus mit Fußgetrampel und Bravos aus. Andreas Hering bedankte sich mit der ungewöhnlich zart und transparent gespielten Sarabande aus der Englischen Suite Nr. 2 von Johann Sebastian Bach, die das Publikum in fast atemloser Stille genoss. (…)

Helmut Rottmann, OP Marburg, 12.5.2014

Als ob Beethoven selbst spielte

Andreas Hering begeistert Publikum mit Energie und Virtuosität

Ganderkesee(pz). (…)Seinen Soloabend beginnt er mit Beethovens Fantasie H-Dur op.77. Da wandert der Komponist durch alle Tonarten in Dur und Moll, bis er endlich nach 160 Takten zu H-Dur findet, und entwickelt bis dahin Nuancen von einem stoischen Adagio über behaglich-heitere Melodienfetzen bis zu feierlich. Andreas Hering vermag hier den Komponisten so authentisch wiederzugeben, dass man diesen förmlich selbst am herrlich klingenden Flügel sieht.

Robert Schumanns Fantasie C-Dur op.17 entstand 1836, als dem 26-jährigen Musiker die Liebe zu der 16-jährigen Clara Wieck untersagt wurde. Wer den unglücklichen Lebenslauf des Komponisten kennt, verspürt hier schon die spätere Schwermut. Aber noch wird sie überlagert von der leidenschaftlichen Liebe zu Clara, verwandelt Zärtlichkeit in ungezähmte Ekstase. Hering weiß seine Energie optimal einzusetzen, so dass bis zum letzten Ton atemlose Spannung herrscht, die dem Pianisten und dem sehr disziplinierten Publikum eine Sternstunde beschert.

Beim Abschluss mit Franz Liszts „Réminiscenses de Norma“ (Oper von Bellini) kann man getrost auf den Opernbesuch verzichten. Andreas Hering brilliert mit einer für Aug’ und Ohr geradezu fassungslosen Virtuosität. Seine tonangebende hämmernde linke Hand schwirrt auf der Tastatur wie ein übergroßer Kolibri, wenn es den denn gäbe. Das zeigt auch das Körperspiel des Pianisten, dem jede Maniriertheit fremd ist. (…)

Itte Jakob, NWZ, 20.1.2014